KinoMobil im April
Samstag, den 20. 04. 2024
Kinderfilm (14.30 Uhr): Butterfly Tales (3€)
Jugendfilm (17.00 Uhr): Animalia (3 €)
Abendfilm (20.00 Uhr): Burning Days (5 €)
Türkei 2022
Regie: Emin Alper
Yaniklar: eine kleine Stadt in Anatolien, in einer Region, in der sich traditionelle Sitten und Gebräuche noch weitgehend erhalten haben, wo Wassermangel und Korruption herrscht. Aber die althergebrachte Ordnung sieht sich alsbald herausgefordert durch den jungen und idealistischen Staatsanwalt Emre, der aus der Großstadt in die Provinz versetzt wurde. Erst will er gute alte Sitten abschaffen, dann lässt er den Sohn des Bürgermeisters verhaften, weil er angeblich ein Roma-Mädchen vergewaltigt hat. Obendrein schließt er Bekanntschaft mit dem oppositionellen Journalisten Murat, dem nachgesagt wird, homosexuell zu sein. Es ist ein Kräftemessen von Anfang an und Emres Zugriff schwindet rasch. Nicht zuletzt, weil er bei einer Feier mit Honoratioren zu viel trinkt und einen Filmriss erleidet. Gibt es etwas, in das sich Emre verstrickt hat, ohne es selbst zu bemerken? …
„Burning Days“ ist eine bildkräftige Kafkaeske über Kleinstadt-Korruption und der Regisseur macht kein Hehl daraus, dass er mit dem fiktiven Yaniklar auch einen Mikrokosmos der Erdogan-Türkei geschaffen hat. (UG)
Samstag, den 20. 04. 2024
Kinderfilm (14.30 Uhr): Butterfly Tales (3€)
Jugendfilm (17.00 Uhr): Animalia (3 €)
Abendfilm (20.00 Uhr): Burning Days (5 €)
Türkei 2022
Regie: Emin Alper
Yaniklar: eine kleine Stadt in Anatolien, in einer Region, in der sich traditionelle Sitten und Gebräuche noch weitgehend erhalten haben, wo Wassermangel und Korruption herrscht. Aber die althergebrachte Ordnung sieht sich alsbald herausgefordert durch den jungen und idealistischen Staatsanwalt Emre, der aus der Großstadt in die Provinz versetzt wurde. Erst will er gute alte Sitten abschaffen, dann lässt er den Sohn des Bürgermeisters verhaften, weil er angeblich ein Roma-Mädchen vergewaltigt hat. Obendrein schließt er Bekanntschaft mit dem oppositionellen Journalisten Murat, dem nachgesagt wird, homosexuell zu sein. Es ist ein Kräftemessen von Anfang an und Emres Zugriff schwindet rasch. Nicht zuletzt, weil er bei einer Feier mit Honoratioren zu viel trinkt und einen Filmriss erleidet. Gibt es etwas, in das sich Emre verstrickt hat, ohne es selbst zu bemerken? …
„Burning Days“ ist eine bildkräftige Kafkaeske über Kleinstadt-Korruption und der Regisseur macht kein Hehl daraus, dass er mit dem fiktiven Yaniklar auch einen Mikrokosmos der Erdogan-Türkei geschaffen hat. (UG)