Film im Oktober
Samstag, den 15. 10.. 2022
Kinderfilm (14.30 Uhr): Titel noch nicht bekannt, bitte Tagespresse/homepage beachten
Jugendfilm (17.00 Uhr): s.o.
Abendfilm (20.00 Uhr): Abteil Nr. 6
Finnland 2021
Regie: Juho Kuosmanen
Die Finnin Laura ist nach Russland gekommen, um die Sprache zu lernen. Ihre Liebhaberin Irina lebt als Professorin das Leben der Intelligenzija. Die beiden verbindet ein archäologisches Interesse, und eigentlich hätte es gemeinsam nach Murmansk am nördlichen Plarkreis gehen sollen, um sich dort die berühmten Petroglyphen anzuschauen. Doch Frau Professorin muss plötzlich arbeiten und so steigt Laura allein in den alten klapprigen Zug. In ihrem Schlafabteil trifft sie auf den jungen und ziemlich ungehobelt scheinenden Bergarbeiter Ljoha. Laura ist von dem lauten und distanzlosen Kerl überhaupt nicht angetan. Der Versuch, den Platz zu wechseln, wird von der Schaffnerin ungerührt abgeblockt. Die Zeit im Zug erstreckt sich endlos und beide Passagiere sind einander ausgesetzt …
Regiseut Juho Kuosmanen verlegt in einer losen Adaption des Romans von Rosa Liksom die Geschichte aus der Zeit der Sowjetunion in die frühen 1990-er Jahre. Dadurch gerät auch eine politische Zeitwende in den Blick, die aus heutiger Zeit bestürzend wirkt. Auf dem Weg zur Endstation begegnen Laura und der junge Ljoha während ihrer Zugaufenthalte immer wieder Menschen, die von dieser Wende bewegt sind. Es ist nur ein flüchtiges Aufblitzen von Momenten, in denen spürbar wird, dass ein anderes Leben möglich ist. Die Grenzen von Nationen und Klassenunterschieden werden im Kontakt mit anderen durchlässig und so entwickelt der Film auch einen Hauch von utopischer Kraft.
Samstag, den 15. 10.. 2022
Kinderfilm (14.30 Uhr): Titel noch nicht bekannt, bitte Tagespresse/homepage beachten
Jugendfilm (17.00 Uhr): s.o.
Abendfilm (20.00 Uhr): Abteil Nr. 6
Finnland 2021
Regie: Juho Kuosmanen
Die Finnin Laura ist nach Russland gekommen, um die Sprache zu lernen. Ihre Liebhaberin Irina lebt als Professorin das Leben der Intelligenzija. Die beiden verbindet ein archäologisches Interesse, und eigentlich hätte es gemeinsam nach Murmansk am nördlichen Plarkreis gehen sollen, um sich dort die berühmten Petroglyphen anzuschauen. Doch Frau Professorin muss plötzlich arbeiten und so steigt Laura allein in den alten klapprigen Zug. In ihrem Schlafabteil trifft sie auf den jungen und ziemlich ungehobelt scheinenden Bergarbeiter Ljoha. Laura ist von dem lauten und distanzlosen Kerl überhaupt nicht angetan. Der Versuch, den Platz zu wechseln, wird von der Schaffnerin ungerührt abgeblockt. Die Zeit im Zug erstreckt sich endlos und beide Passagiere sind einander ausgesetzt …
Regiseut Juho Kuosmanen verlegt in einer losen Adaption des Romans von Rosa Liksom die Geschichte aus der Zeit der Sowjetunion in die frühen 1990-er Jahre. Dadurch gerät auch eine politische Zeitwende in den Blick, die aus heutiger Zeit bestürzend wirkt. Auf dem Weg zur Endstation begegnen Laura und der junge Ljoha während ihrer Zugaufenthalte immer wieder Menschen, die von dieser Wende bewegt sind. Es ist nur ein flüchtiges Aufblitzen von Momenten, in denen spürbar wird, dass ein anderes Leben möglich ist. Die Grenzen von Nationen und Klassenunterschieden werden im Kontakt mit anderen durchlässig und so entwickelt der Film auch einen Hauch von utopischer Kraft.